Leibniz Jubiläums-Jahr

Als Philosoph, Mathematiker , Naturwissenschaftler, Rechtsgelehrter, Diplomat und Historiker gilt Gottfried Wilhelm Leibniz (1646 - 1716) als der letzte Universalgelehrte. So träumte er auch von einem Universalsystem des Denkens ("Mathesis universalis").

Veröffentlicht hat dieser grosse Denker nicht viel. Hingegen hinterliess er einen Vielzahl von Aufzeichnungen und Notizen. Sämtliche Schriften sind in einem 40 Bände umfassenden Werk der Deutschen Akademie der Wissenschaften zusammengefasst.  So gilt denn Gottfried Wilhelm Leibniz' Nachlass auch als einer der grössten und wertvollsten Gelehrtennachlässe.

Seine letzten Lebensjahre waren eher unerfreulich. Sie brachten ihm viele Anfeindungen, er wurde Opfer von Intrigen und in der Öffentlichkeit wurde er auch als Gottesleugner angesehen. Letztlich glaubte er, in der akademischen Welt nicht genügend anerkannt zu werden.

Das Jahr 2016 ist ein Leibniz-Jubiläums-Jahr. Dies aus Anlass seines 300. Todestages. Gottfried Wilhelm Leibniz starb nämlich am 14. November 1716. Dazu sei auch hingewiesen auf die Website www.leibniz-2016.de und den Artikel "Leibniz, der klügste Deutsche" in der Zeitschrift Cicero vom August 2016.