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Tiere als Fleischmaschinen


Dies ist bestimmt eine unschöne Vorstellung für viele Zeitgenossen.


Ja, Mann oder Frau machen sich heute kaum Gedanken darüber, woher die ach so gute Wurst oder der geschmackvolle Braten stammt. Sie sehen hinter der Wurst, hinter dem Braten eben nur das Lebensmittel. Man möchte darüber vielleicht auch lieber nicht mehr wissen. Man geht diesem Wissen um die Wurst, um den Braten aus dem Weg.


Ebenso will man auch nicht wissen, wie eben diese Tiere vielerorts gehalten und leben (müssen). Aber - manchmal ganz unerwartet wird einem vor Augen geführt, wie respektlos unsere Mit-Geschöpfe, die Tiere gehalten werden. So hat der Schreibende am 19. August 2016 auf einer St. Galler Alpwirtschaft etwa fünf Schweine entdeckt, eingesperrt in einem schmutzigen Gehege mit ebenso schmutzigem Betonboden. Entsprechend schmutzig waren natürlich auch die Schweine. Sie warten in dieser Umgebung, in diesem Zustand geduldig auf ihren nahen Tod. Ein Anblick, den man lieber nicht erleben wollte!


Es stellt sich natürlich ganz allgemein die Frage nach dem Töten der Tiere. Ist es richtig, wenn wir unsere Mit-Geschöpfe, die Tiere zu unseren Zwecken töten. Und wenn überhaupt, wie sehen die Elemente für den respekt- und würdevollen Umgang mit Tieren aus?


In diesem Zusammenhang m.E. ganz interessant der Hinweis unter rein sprachlich-grammatikalischen Aspekten auf Genesis 1, 29-30 mit dem Bild eines goldenen Zeitalters, in dem Menschen und Tiere in Frieden leben, während Genesis 9, 1-3 den Beginn eines neuen Zeitalters bezeichnet mit Kampf zwischen Mensch und Tier sowie Zwietracht und Gewalttat der Menschen untereinander.

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