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Psychologie

Wie Bilder unser Denken beeinflussen (können).


Evolution des Menschen

Gewalt wurzelt tief in unserem Stammbaum

Handelsblatt vom 28.09.2016

Ist der Mensch von Natur aus gewalttätig oder machen ihn erst die gesellschaftlichen Bedingungen gewaltbereit? Spanische Forscher liefern eine Antwort auf diese alte Frage - und halten eine tröstende Erkenntnis bereit.


Anmerkung: 

John Locke (1632 - 1704), englischer Philosoph zählt  zusammen mit David Hume (1711 - 1776) zu den wichtigsten Vertretern des Sensualismus. Locke sagte: "Klug oder unwissend, gut oder böse werden wir erst durch die prägende Kraft unserer Umgebung,

durch die Erziehung und alles andere, das wir sehen, hören oder lesen.



Der Glockenentscheid vom 13. Dezember 2017

Mit Entscheid vom 13. Dezember 2017 hat das Bundesgericht entschieden, dass die viertelstündlichen Glockenschläge der evangelisch-reformierten Kirche in Wädenswil während der Nacht nicht eingestellt werden müssen.


Dabei gelangte das höchste Gericht vorliegend im Rahmen einer überzeugenden Interessenabwägung zwischen dem Ruhebedürfnis der Bevölkerung einerseits und dem Interesse am Läuten der Glocken andererseits zur Überzeugung, dass sich eine nächtliche Einschränkung der Viertelstundenschläge nicht rechtfertigen lässt.


Es ist dies ein sehr erfreulicher Entscheid! Denn -  ist es nicht so, dass in den meisten Fällen eben nicht die Glocken das wirkliche Problem darstellen, sondern ein aus dem Gleichgewicht geratener Seelenhaushalt der betreffenden Personen? Bereits Johann Wolfgang Goethe hat in diesem Zusammenhang festgestellt:


"Wie es denn nun dämmerte und allmählich nachtete, beschäftigten ahnungsvoll zusammenstimmende Töne unser Ohr; das Glockengebimmel der Kapelle, das Plätschern des Brunnens, das Säuseln wechselnder Lüftchen, in der Ferne Waldhörner; - es waren wohltätige, beruhigende, einlullende Momente." (Dichtung und Wahrheit, 18. Buch).  


Weihnachten 2019.

Eine wunderbare und immer währende Schlagzeile aus der "Süddeutsche Zeitung" vom 22. Dezember 2019 die lautet: Ein Ritual, das uns zusammenhält: Warum nicht nur Weihnachten, sondern auch die Demokratie die Inszenierung und die Wiederholung braucht.

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